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Erster Song über Schwaikheim

Live beim Fleckafescht 2009

Eine schwäbische Hymne auf den Heimatort

Schwaikheim Der Musiker Andy Laier hat sich einen alten Wunscherfüllt und ein Lied über Schwaikheim komponiert.Von Annette Clauß Stz.

Drei Minuten und 48 Sekunden lang ist die musikalische Hommage, die Andy Laier seiner Heimatgemeinde Schwaikheim gewidmet hat.

Sich selbst hat der 45-Jährige damit einen langgehegten Wunsch erfüllt: „Ich hatte die Idee zu einem Lied über Schwaikheim schon vor 20 Jahren.“ Dass aus der Idee endlich Realität wurde, ist erstens einem Freund von Andy Laier und zweitens der modernen Technik zu verdanken. Der Kumpel hatte nicht lockergelassen: „Mach doch mal ein Lied über Schwaikheim.“ Dank der entsprechenden Ausrüstung konnte Laier seinen Song zu Hause aufnehmen, um ihn dann bei einer Firma im badischen Karlsruhe als CD produzieren zu lassen.

Im Mai hat er mit der Arbeit am „Schwoiga“-Song begonnen, wobei die Melodie schon 1987 entstanden ist und ursprünglich den englischen Titel „Love will find a Way“ getragen hat. Auch im Schwaikheim-Lied geht es um tiefe Gefühle, ist der Song doch eine Liebeserklärung auf Schwäbisch – an den „Flegga, der am Zipfelbach liegt“, an seine Bewohner und natürlich seine „Feschtla“.

Den Text hat Andy Laier, der in der Fertigung des Autoindustrie-Zulieferers Odelo, ehemals Schefenacker, arbeitet, in einer Mittagspause geschrieben und später leicht verändert. Schwäbisch eigne sich bestens als Songsprache, sagt er, der „ein alter Kriwanek-Fan“ ist: „Das ist einem halt näher als das Englische.“

Musik macht Andy Laier schon, seit er sieben Jahre alt ist. Damals hat er im Mandolinenclub Schwaikheim das Akkordeon spielen gelernt, mit 14 sattelte er auf Schlagzeug um. Letzteres hat er irgendwann in die Ecke gestellt und ist auf die Gitarre umgestiegen, der er bis heute treu geblieben ist.

Gemeinsam mit dem Schwaikheimer Rüdiger Zaiser tritt er seit Jahren als Duo Laier & Zaiser auf. Die beiden spielen Coverversionen von Bands wie The Police, Deep Purple oder den Beatles auf ihre ganz eigene Art: zwei Männer, zwei Gitarren

Am Sound seiner Schwaikheim-Hymne hat Andy Laier lange getüftelt. Eine Pfriemelei sei’s gewesen, die vielen Tonspuren so zu arrangieren, dass von der CD am Ende ein harmonisches Miteinander von Klavier, Bass, Schlagzeug und Backgroundchor erklingt. „Ich hatte auch eine Dance-Version, aber die hat mir überhaupt nicht gefallen.“

Das Rennen machte die Variante im „Orchestral Sound“, die durchaus etwas von einer Hymne hat – eine eingängige Melodie, die ins Ohr geht. Auch die CD-Hülle ist Marke Eigenbau: Auf der Vorderseite ist ein Baum, die Schwaikheimer Buche, in Sepiafarben zu sehen, hintendrauf eine Ortsansicht mit dem Wahrzeichen der Gemeinde, der Mauritiuskirche. Auf dem ersten Entwurf der CD-Hülle waren Andy Laier, seine rote E-Gitarre und das Ortswappen zu sehen, doch dann kam in letzter Minute der Bescheid, dass das Wappen nicht genutzt werden darf. So hat er sich ins Auto gesetzt und ist durch den Ort gefahren, um Fotos zu machen: „Im Nachhinein finde ich die passender.“

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